SUBSTRAL® Celaflor® Gemüse-Pilzfrei Saprol Konzentrat, 2 x 4 ml
Beschränkung für Pflanzenschutzmittel (PSM):
PSM dürfen auf Freilandflächen grundsätzlich nur dann angewendet werden, wenn diese landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden. Für Anwendungen auf anderen Flächen (sogenanntes Nichtkulturland wie z. B. Hofflächen, Garagenzufahrten, Gehwege) oder für befestigte Flächen benötigen Sie eine Ausnahmegenehmigung des für Sie zuständigen Pflanzenschutzdienstes (§ 12 Abs. 2 PflSchG).
Produktbeschreibung:
Celaflor Gemüse-Pilzfrei Saprol ist ein Spritzmittel zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Tomaten, Gurken, Zucchini, Spargel, Rosen und anderen Zierpflanzen. Der Wirkstoff dringt in das Pflanzengewebe ein und verteilt sich dort mit dem Saftstrom. Neben der Wirkung gegen Pflanzenkrankheiten zeichnet sich Celaflor Gemüse-Pilzfrei Saprol dadurch aus, dass die behandelten Pflanzen kräftiger, grüner und leistungsfähiger werden (Vitaleffekt).
Anwendung:
für: Tomaten, Gurken, Zucchini, Kohlgemüse, Salat, Möhren, Kartoffeln, Rosen und andere Zierpflanzen
gegen: Kraut- und Braunfäule, Echten Mehltau, Samtfleckenkrankheit, Rost, Laubkrankheit, Rostpilze
Eigenschaften:
- Gegen Rostpilze, Echten und Falschen Mehltau, gegen Kraut- und Braunfäule und Blattfleckenpilze
- Anwendbar an Gemüsearten und Zierpflanzen
- Systemische Wirkung - dringt ins Blattgewebe ein und wirkt von innen
- Mit Depotwirkung
- Mit Vitaleffekt
- Kurze Wartezeiten
- Nicht bienengefährlich
Gebrauchsanweisung:
Anwendungsbereich / Kultur | Schadorganismus / Krankheit | Anwendungsmenge | Anwendungszeit | Wartezeit |
Tomaten Gewächshaus | Kraut- und Braunfäule Samtfleckenkrankheit Echter Mehltau ² Dürrfleckenkrankheit² | 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen spritzen. Max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. | 3 Tage |
Gurken Gewächshaus | Echter Mehltau Falscher Mehltau | 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen spritzen. Max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. | 3 Tage |
Gurken Freiland | Echter Mehltau Falscher Mehltau | 1 Portionsfläschchen in 2,4 - 4,2 Liter Wasser für 40 m² | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen spritzen. Max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. | 3 Tage |
Zucchini Freiland | Echter Mehltau ² Falscher Mehltau² | 1 Portionsfläschchen in 2,4 - 4,2 Liter Wasser für 40 m² | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen spritzen. Max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. | 3 Tage |
Blumenkohl / Karfiol incl. Brokkoli, Blattkohle (China-, Grünkohl), Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitzkohl, Wirsing), Rosenkohl / Kohlsprossen Freiland | Kohlschwärze Weißer Rost Ringfleckenkrankheit | 1 Portionsfläschchen in 2,4 - 4,2 Liter Wasser für 40 m² | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen spritzen. Max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. | 14 Tage, ausgenommen Blumenkohle: 10 Tage |
Salat, Endivien Freiland | Falscher Mehltau Schwarzfäule | 1 Portionsfläschchen in 2,4 - 4,2 Liter Wasser für 40 m² | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen spritzen. Max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. | 14 Tage |
Kartoffel Freiland | Alternaria-Dürrflecken | 1 Portionsfläschchen in 1,6 - 4,8 Liter Wasser für 80 m² | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 14bis 28Tagen spritzen. Max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. | 7 Tage |
Möhren Freiland | Echter Mehltau Möhrenschwärze Blattfleckenkrankheit | 1 Portionsfläschchen in 0,8 - 2,4 Liter Wasser für 40 m² | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen spritzen. Max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. | 14 Tage |
Zierpflanzen Freiland Gewächshaus | Rostpilze Blattfleckenpilze ² Falscher Mehltau² Echter Mehltau ² | 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser | Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome spritzen. Freiland: max. 1 Anwendung je Kultur bzw. je Jahr Gewächshaus: max. 2 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr | Keine (N)1 |
1(N) = Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. ² Nach eigenen Erfahrungen werden Blattfleckenkrankheiten, Falscher Mehltau und Echter Mehltau an Zierpflanzen sowie Dürrfleckenkrankheit an Tomate und Falscher Mehltau an Zucchini in den jeweiligen festgesetzten Anwendungssgebieten miterfasst (Nebenwirkung)! |
Tipps zur Anwendung:
- Der beste Behandlungserfolg wird erzielt, wenn frühzeitig behandelt und regelmäßige Spritzfolgen eingehalten werden.
- Wichtig ist eine vollständige Benetzung der Blatt-, Wurzelmasse mit der Spritzbrühe.
- Die Spitzbrühe gleichmäßig auf den Pflanzen und auch auf den Blattunterseiten verteilen.
- Immer nur soviel Spritz-, Gießbrühe ansetzen wie zur Behandlung notwendig ist und noch am selben Tag ausbringen.
- Keine Anwendung bei hoher Regenwahrscheinlichkeit, bei praller Sonne oder Temperaturen über 25°C.
Anwendungszeitraum: März bis Oktober
Wirkstoffe: 250 g/l (23,2 Gew.-%) Azoxystrobin
<Bienengefährlichkeit: BN664 (B4) Nicht bienengefährlich
Zulassungsnummer DE: 024560-66
Verpackungsgröße: 2 x 4 ml
Wichtige Informationen:
Hier stellen wir Ihnen allgemeine Informationen über Risiken der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln für Mensch, Tier und Naturhaushalt zur Verfügung. Diese berücksichtigen den Anwenderschutz, die sachgerechte Lagerung, Handhabung und Anwendung sowie die sichere Entsorgung nach den abfallrechtlichen Vorschriften und Möglichkeiten des Pflanzenschutzes mit geringem Risiko.
Hinweise zum allgemeinen Umgang, zur Lagerung und Entsorgung von Pflanzenschutzmitteln finden Sie auf den Seiten des BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) hier.
Download "Käuferinformationsblatt über die Abgabe von Pflanzenschutzmittel im Versand- und Internethandel"
Download Infoblatt "Pflanzenschutz richtig gemacht"
Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP/GHS]
Signalwort: Achtung
Gefahrenhinweise: - H332 - Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
- H410 - Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
Sicherheitshinweise: - P234 - Nur im Originalbehälter aufbewahren.
- P261 - Einatmen von Dampf vermeiden.
- P271 - Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.
- P273 - Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
- P304 + P340 -Bei Einatmen: Die betroffene Person an die frische Luft bringen und in einer Position ruhig stellen, die das Atmen erleichtert.
- P312 - Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
- P501 - Inhalt und Behälter in Übereinstimmung mit allen lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Gesetzen entsorgen.
- EUH401 -Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
Anwendung durch nichtberufliche Anwender zulässig.Diese Produktinformationen ersetzen nicht die Beachtung der Gebrauchsanweisung und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.